Proseminar: Entwurf von HW/SW-Systemen
SS 2002 Universität Hamburg
Christian Späh
Einführung
Theorie
Praxis
Irrtümer
Amdahl's law
native MIPS
peak MIPS
Anhang

native MIPS (Million Instructions Per Second)

MIPS = Instruction count
Execution time x 10^6
  • Berücksichtigt nicht die "Fähigkeiten" der Befehle
  • Variiert bereits zwischen 2 verschiedenen Programmen auf dem selben Rechner
  • Kann umgekehrt zur Performance variieren

Annahme:

  • Rechner mit 500 MHz
Befehlsklasse: CPI:
A 1
B 2
C 3
  • 2 verschiedene Compiler für das selbe Programm erzeugen 2 unterschiedliche Code Sequenzen.
Code Sequenz: Anzahl der Befehle (in Milliarden) für die einzelnen Klassen: Gesamt:
A B C
1 5 1 1 7
2 10 1 1 12

Execution time = CPU clock cycles
Clock rate
Execution time (1) = 10 x 10^9 = 20 Sekunden
500 x 10^6
Execution time (2) = 15 x 10^9 = 30 Sekunden
500 x 10^6
  • Compiler 1 generiert den schnelleren Code.
MIPS = Instruction count
Execution time x 10^6
MIPS (1) = 7 x 10^9 = 350
20 x 10^6
MIPS (2) = 12 x 10^9 = 400
30 x 10^6
  • Native MIPS ist nur unter bestimmten Bedingungen als Performanceangabe zu gebrauchen!
  • Weitere Bezeichnungen wie MOPS (Million Operations Per Second) oder MFLOPS/megaFLOPS (Million Floating point Operations Per Second) werden teilweise bei wissenschaftlichen Rechnern als Performanceangabe gebraucht.
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